Sonntag, 7. Dezember 2008
Schokomänner sind zu teuer
"Festlich verpackte Saisonware ist gegenüber der „Normalversion“ meist unverhältnismäßig teuer", steht in der Pressemitteilung, die gerade noch rechtzeitig vor Nikolaus am 4. Dezember rausgeschickt wurde. Lieber solle man doch normale Schokolade selbst festlich einpacken, das sei auch persönlicher.
Wer wissen will, wie viel teurer der Weihnachtsmann ist, muss den Kilopreis vergleichen, der in deutschen Supermärkten immer mit angegeben werden muss.
Dieser und noch weitere andere Tipps stehen in dem (schon 2007 veröffentlichten) Ratgeber "Einkaufsfalle Supermarkt - Selbstverteidigung für Verbraucher", den die Verbraucherzentrale mit der Pressemitteilung bewirbt. Welche Tipps darin noch so stehen, weiß ich nicht, denn mir sind die 7,40 Euro, um den Ratgeber auf der Webseite der Verbraucherzentrale zu bestellen, zu teuer.
Dienstag, 22. Juli 2008
Milka knistert wieder
Lecker schmeckt mir die Zart&Dunkel in der Alpenmilchvariante übrigens auch, alle anderen Sorten habe ich noch nicht probiert. Die Schokolade schmeckt schön intensiv nach Kakao, ist aber trotzdem noch eindeutig eine Milch- und keine Bitterschokolade. Könnte eine echte Alternative zur 40 prozentigen Ritter Sport werden.
Montag, 7. Juli 2008
Deutsche lieben Milka
Urs-Peter Schmidt, Marketingdirektor von Kraft Foods für Deutschland, Österreich und die Schweiz bedankt sich jedenfalls: "Zur Lieblingsschokoladenmarke der Deutschen gewählt zu werden, ist eine große Auszeichnung, für die wir unseren Konsumenten ganz herzlich danken."
Die Kommentare unter diesem Blogeintrag sind zwar wohl nicht repräsentativ, aber trotzdem wage ich mal zu behaupten, dass viele Naschkatzen sich ihrerseits bei Kraft Foods bedanken würden, wenn Milka wieder in die alte Packung gesteckt würde ;-)
PS: Apropos Milka. Zufällig kam ich neulich im Gespräch auf das alte Gerücht, Stadtkinder würden dank der Milkawerbung inzwischen denken, Kühe seien lila. Der Jugendreport Natur 2003 zerstreut diese Befürchtung. Dafür steht dort, dass 2003 elf Prozent der Sechs- bis Neuntklässer dachten, Enten seien gelb. Auch nicht viel besser, oder? Hier nachzulesen.
Freitag, 27. Juni 2008
Genforschung an Kakaobäumen
Ob das auf fünf Jahre angelegte Projekt diese Erfolge haben wird, wird sicher auch sehr davon abhängen, wie sich bis dahin die öffentliche Meinung zu genetisch verändertem Essen verändert. Denn auch, wenn mit der Forschung angeblich erstmal nur herausgefunden werden soll, was einen gesunden, ertragreichen Kakaobaum ausmacht, tippe ich doch sehr darauf, dass es am Ende auf genmanipulierte Kakaopflanzen hinauslaufen wird.
Donnerstag, 19. Juni 2008
Schlechte Ernte und Schokohunger treiben Kakao-Preis
Ein Grund für den Preisanstieg liegt aber sicher auch daran, dass die Nachfrage nach Schokolade vor allem in Asien ansteigt. Die Deutsche Welle hat sich dem Thema in dem Beitrag "Vernascht China den Kakao-Markt" bereits vor zwei Jahren angenommen. Demnach verzehrten Chinesen damals pro Kopf circa 20 Gramm (!) Schokolade pro Jahr - Deutsche 8,25 Kilo. Süßwarenkonzerne arbeiten nun daran, Chinesen zu größeren Naschkatzen zu machen, und da Schokolade nun mal zu einem guten Teil aus Kakao gemacht wird und Kakaopflanzen nicht über Nacht wachsen, wage ich mal die Prognose, dass Kakao sowie Schokoladenpreise selbst bei guten Ernten weiter steigen werden.
Dienstag, 15. April 2008
Allerweltsgeschenk Schokolade (?)
So oder so kam bei der Umfrage jedenfalls auch heraus, dass mehr als die Hälfte aller Befragten im vergangenen Monat Schokolade geschenkt bekamen. Schokolade sei deshalb sehr beliebt als "Zuneigungsbeweis", meint der gvnet Infodienst. Ich glaube, Schokolade ist und war schon immer ein typisches Verlegenheitsgeschenk. Die Nachbarin lädt zum Abendessen, ein Geschenk muss her, Blumen würden schnell verwelken, der Literaturgeschmack ist nicht bekannt, ein guter Wein wäre zu teuer und ein billiger zu schlecht - also wird eben flott eine Schachtel Pralinen gekauft. Mit besonderer "Zuneigung" hat das für mich erstmal nichts zu tun.
Freitag, 4. April 2008
Tschüss, Zartbitterschokolade
Ich als Schokoholic freue ich mich über eine solche Auswahl, aber die Dame neben mir war fast schon verzweifelt. Ihr Mann sei kein Freund der allzu dunklen Schokoladen, Vollmilch sollte es aber auch nicht sein, deshalb Zartbitter und das sehe sie nirgends. Erst dachte ich, sie sei nur zu sehr von der Tafelparade geblendet um eine einzelne Sorte zu finden. Aber sie hatte recht: Es gab keine Schokoladentafel mit der Bezeichnung "Zartbitter".
Die Schokoladensorte selbst gibt es natürlich noch. Man erkennt sie an der Kennzeichnung "50 % Kakaoanteil". Aber der Begriff "Zartbitter" scheint ausgedient zu haben. Schade eigentlich, wenigstens wusste da jeder, was er zu erwarten hat. Mit den Prozentangaben können doch nur Liebhaber und Schokoladenproduzenten etwas anfangen, der Rest hat weder Lust noch Zeit, sich mit diesen Details zu befassen. Meine Supermarktbekanntschaft war jedenfalls sehr erleichtert, als ich ihr einfach eine Tafel in die Hand gedrückt habe.
Samstag, 22. März 2008
Öfter mal was Neues
Herzlichen Glückwunsch, Toblerone!
Inzwischen wird die Schokolade in der markanten Dreiecksform zwar immer noch in Bern produziert, aber schon in 120 Ländern verkauft. 14,5 Millionen Packungen Toblerone gehen in jedem Jahr über den Ladentisch, schreibt die schweizer Webseite von "20 Minuten" und behauptet weiter: "Würde man die Zacken auseinander brechen, so ergäbe dies eine für jeden Erdenbürger."
Ich selbst bin gar kein großer Toblerone-Fan, denn mich nervt es, wenn diese kleinen Nougat-Stückchen ewig in den Zähnen hängen bleiben. Aber davon unabhängig sind 100 Jahre Erfolg auf alle Fälle ein Grund zum Gratulieren!
Mittwoch, 16. Januar 2008
Caotina gewinnt den Geschmackstest
Das WISO-Team hat neulich ein paar Experten zusammengerufen, ihnen zwölf verschiedene Sorten kakaohaltigen Getränkepulvers (schon in Milch angerührt natürlich) zur Blindverkostung serviert und am Ende war Caotina der eindeutige Gewinner.
Bewertet wurden die Farbe, der Geruch, das Mundgefühl und der Geschmack. Wer nachsehen will, auf welchem Platz sein eigenes Lieblingspulver gelandet ist, kann hier bei WISO direkt nachlesen. Meinen Geschmack haben die Tester genau getroffen, auf meiner persönlichen Favoritenliste steht das Produkt aus der Schweiz schon lange ganz oben. Um so mehr habe ich mich vor einem Jahr gefreut, als ein lieber Mensch mir zusätzlich zum normalen Pulver auch noch die Sorten noir und blanc schenkte. Vor allem blanc mit dem leckeren Geschmack nach flüssigem Vanillepudding (nur nicht ganz so süß) kann ich unbedingt weiterempfehlen. :-)Auffallend finde ich übrigens, dass Bio- und Fair-Trade-Produkte beim Geschmackstest auf den hintersten Plätzen gelandet sind. Genau jene "gewannen" aber neulich bei einer Überprüfung der Inhaltsstoffe. Die Zeitschrift Ökotest hat diverse kakaohaltige Getränkesorten auf Zuckergehalt und ähnliches untersuchen lassen (die Ergebnisse kann man hier für 0,60 Euro abrufen). Wie das ZDF berichtet, hatten die Bioprodukte und jene aus fairem Handel da die Nase vorne. Begründet wird das mit dem Weglassen unnötiger Zusatzstoffe und einem geringeren Zuckergehalt. Beide Tests nebeneinander betrachtet, erscheint es mir ganz so, als wollten Naschkatzen ihren Kakao lieber süß als gesund.
Geändert am 21.01.2007: Herr Beck (siehe Kommentare) hat natürlich recht; auch wenn das im alltäglichen Sprachgebrauch häufig vermischt wird, sind "kakaohaltiges Getränkepulver" und Kakao natürlich nicht das Gleiche. Entschuldigung für die Schluderei.
Montag, 14. Januar 2008
Schokolade immer beliebter: Preis steigt
Und an der Popularität der Schokolade in Asien arbeitet Barry Callebaut seit diesem Jahr aktiv vor Ort. Das Unternehmen hat vor wenigen Tagen in Suzhou bei Shanghai eine neue Schokoladenfabrik eröffnet und hofft auf ein jährliches Wachstum des chinesischen Schokoladenmarktes von neun Prozent. In Deutschland tritt Barry Callebaut übrigens z.B. als der Produzent hinter der Marke Sarotti in Erscheinung.
Auch schon ohne eine Verknappung und damit einhergehende Verteuerung von Kakao wird der Preis für Schokolade und andere Süßigkeiten in diesem Jahr wohl ansteigen. Milch und andere Zutaten seien teurer geworden, deshalb werde wohl jeder Süßwarenproduzent versuchen, die Preise für seine Produkte zu erhöhen, berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa) und zitiert den Geschäftsführer des Süßwarenhandelsverbandes Sweets Global Network, Hans Strohmaier, der Preisanstiege von etwa zehn Prozent prophezeit.
Ritter Sport plant Bio-Sorte; Trend geht zu Mini-Packungen

Donnerstag, 13. Dezember 2007
Süßwarenkonzerne wollen keine Werbung für Kinder machen
Von Anfang 2008 an werden die genauen Regeln, an die die Konzerne sich halten möchten, auf der Webseite EU-pledge.eu (zurzeit noch nicht erreichbar) veröffentlicht. Bis Ende 2008 sollen die neuen Regeln dann auch umgesetzt werden.
Montag, 3. Dezember 2007
Godiva ruft Schokolade zurück
Bisher habe ich allerdings nicht herausfunden, welche Schokolade da genau zurückgerufen wird.
Donnerstag, 22. November 2007
Stiftung Warentest: Krebserregende Stoffe in Bio-Schokolade
Gewonnen haben den Test übrigens die günstigen Bitterschokoladen der Discounter: Die Moser-Roth-Schokolade von Aldi, die Fairglobe Bitterschokolade von Lidel und die J.D. Gross Ecuador Edelschokolade Extra Bitter ebenfalls von Lidel erreichten alle die Testnote 2,0 (gut).
Bekannte und teurere Markenschokoladen wie Lindt (Excellence Bitter Extra Fein), Hussel (Edelbitter Schokolade) oder Feodora (Grand'Or Milde Edel-Bitter) schnitten mit "befriedigend" ab; Die fair gehandelte gepa Grand Noir Bio Zartbitter und die Leysieffer Jahrangs Schokolade 2005 erhielten sogar nur das Prädikat "ausreichend". Häufig war eine falsche Deklaration der Inhaltsstoffe auf der Packung Schuld für die Abwertung.
Die Bittersorte Tobago Edel-Bitter Plantagenschokolade des Berliner Schokoladenproduzenten Rausch bekam ihr "befriedigend" allerdings unter anderem, weil der Kadmium-Wert (siehe auch "Schwermetall in Schokolade") mit 0,45 Milligramm pro 100 Gramm Schokolade deutlich über dem Wert von 0,3 Milligramm pro 100 Gramm Bitterschokolade liegt, den das Bundesinstitut für Risikobewertung als Höchstwert empfiehlt.
Dienstag, 23. Oktober 2007
Die Qual der Wahl
But when a consumer mulling buying Kit Kats for Halloween can choose between Hershey's Kit Kat minis, snack-size Kit Kats or standard-size Kit Kats with ''ghoulish'' designs such as vampires on the front - not to mention different Kit Kat flavors - how much variety is too much?
Die Hersteller erklären die Sonder-Süßigkeiten mit der Vorliebe des Verbrauchers für viel Abwechslung, aber Barry Schwartz, ein Psychologe des Swarthmore Colleges hält dagegen:
''Consumers think they like variety,'' he said. ''But they would actually rather eat the same candy over and over again. They predict they'll get tired of Snickers and go with Snickers, Three Musketeer and Kit Kats. But actually, they'd be happier with three Snickers.''
Wer mehr wissen möchte, sollte den Artikel lesen, ist wirklich ganz interessant - wer kennt schließlich das Gefühl der Hilflosigkeit vor den riesigen Regalen mit 30 Bonbonsorten nicht.
Mittwoch, 10. Oktober 2007
Naschkatzen lieben Aldi
Die Marktforscher erklären sich das mit den günstigen Preisen bei Aldi, dafür würden die meisten dann auch auf Markenprodukte verzichten. Das hieße ja, die Süßigkeitenkäufer würden gar nicht auf den Genuss sondern nur auf die Kosten gucken. Das mag ich irgendwie nicht glauben. Vielleicht liegt die Aldi-Vorliebe auch daran, dass sich schon lange das (bisher nicht durch den Geschmack widerlegte) Gerücht hält, die angenehm günstigen No-Name-Produkte seien ebenfalls von den Markenherstellern produziert...
Gar nicht gerne kaufen die befragten Verbraucher ihre Süßigkeiten übrigens bei Rewe oder Edeka - dort erscheint die Auswahl ähnlich gering wie bei Aldi, dafür aber der Preis zu hoch.
Samstag, 6. Oktober 2007
Die neue Milka-Packung im Test
Aber ich habe dann eben doch eine Tafel gekauft und das erste Öffnung mit dem Fotoapparat dokumentiert.
Freitag, 7. September 2007
Deutsche Schokolade ist weltweit in aller Munde
Die in über 140 Länder gelieferten Waren hatten 2006 einen Gesamtwert von 3,5 Milliarden Euro (plus 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Damit ist Deutschland Exportweltmeister bei Süßwaren. Besonders gefragt waren im Ausland laut Focus Online deutsche Schokoladenprodukte gefolgt von Gebäck und Bonbons.