Lindt hat eine Umfrage zum Schokoladenkonsum in Auftrag gegeben. Wenn ich diesen Text beim gvnet Infodienst richtig verstanden habe, ging es dabei wohl hauptsächlich darum herauszufinden, ob es einen Markt für "scharfe" Geschmacksrichtungen gibt, wie sie zufällig gerade von Lindt "neu" kreiert wurden. Wie viele Menschen für diese Umfrage befragt wurden, woher sie kommen und wer die Umfrage überhaupt gemacht hat und wie, das steht bei gvnet leider nicht dabei und auch andere Portale im Netz verschweigen diese Information. Dabei wäre das doch interessant, denn wer eine Tafel Excellence Chili als Dank für die Beantwortung von ein paar Fragen in Aussicht gestellt bekäme, wäre vielleicht verführt anders zu antworten als jemand, der an einer anonymen Telefonumfrage teilnimmt. Nunja.
So oder so kam bei der Umfrage jedenfalls auch heraus, dass mehr als die Hälfte aller Befragten im vergangenen Monat Schokolade geschenkt bekamen. Schokolade sei deshalb sehr beliebt als "Zuneigungsbeweis", meint der gvnet Infodienst. Ich glaube, Schokolade ist und war schon immer ein typisches Verlegenheitsgeschenk. Die Nachbarin lädt zum Abendessen, ein Geschenk muss her, Blumen würden schnell verwelken, der Literaturgeschmack ist nicht bekannt, ein guter Wein wäre zu teuer und ein billiger zu schlecht - also wird eben flott eine Schachtel Pralinen gekauft. Mit besonderer "Zuneigung" hat das für mich erstmal nichts zu tun.
Dienstag, 15. April 2008
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