Freitag, 10. Juli 2009

Die Naschkatze ist umgezogen


Nach einigen Jahren bei Blogger ist die Naschkatze zu Wordpress umgezogen. Die neue Heimatadresse ist http://naschen.wordpress.com, die Seite ist außerdem über www.naschkatze.net erreichbar.

Geändert hat sich damit auch das Layout. Ich fand, nachdem es schon thematisch so viel um Schokolade geht, muss die Seite nicht auch noch braun sein. So präsentiert sich die Naschkatze nun in sauberem, frischem Weiß.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Schokolade ohne Laktose

Milch wird für immer mehr Menschen zu einem gesundheitlichen Problem. Zugegeben, es ist ein sehr subjektiver Eindruck, der mich diese Zeilen schreiben lässt. Aber alleine im meinem engeren Freundeskreis schütteln inzwischen drei Freunde ablehnend den Kopf, wenn ihnen Sahnesoßen oder Frischkäsebrötchen angeboten werden. Auch auf das gerade im Sommer so gerne mal gegessene Eis verzichten sie inzwischen großteils. Es ist eine Laktose-Intoleranz, die bei ihnen zu einem aufgeblähten Bauch und Magenschmerzen führt, falls sie doch mal Milchprodukte zu sich genommen haben.

Abhilfe schaffen da Laktase-Tabletten und der bewusste Konsum von laktosefreien Lebensmitteln. Laktosefreie Milch gibt es inzwischen in jedem Supermarkt, auch im Käseregal sieht es schon ganz gut aus und auf der Webseite "Laktosefreie Schokolade" werden jetzt auch Naschkatzen fündig. Der Shop bietet Schokoladentafeln aus Reismilch und Sojamilch, dazu einige veganische Süßigkeiten. Ich habe dort bisher nichts bestellt und kann deshalb keine Aussage über die Qualität der Süßigkeiten und die Seriosität des Angebots machen.

Schon länger gibt es laktosefreie Schokolade übrigens von Choco-Lina. Die 18 Sorten sind alle aus Schafsmilch produziert und zum Teil in Bioqualität erhältlich. Bezugsquellen und weitere Infos auf der Choco-Lina-Webseite.

Montag, 25. Mai 2009

Lesetipp: "Wer Schokolade isst, isst mein Fleisch"


Mit diesem Satz zitiert der Autor Michael Olbert einen Jungen, der an der Elfenbeinküste auf Kakaoplantagen arbeiten muss. Der Artikel "Kinderschokolade" ist im aktuellen Greenpeace-Magazin erschienen. Auf der Greenpeace-Webseite kann man schon mal hineinlesen, leider wurde aber nicht der gesamte Artikel online gestellt. Wer die ganze Reportage lesen möchte, muss das Magazin mit dem Titelthema "Zart - aber bitter. Wie Kinder in Afrika für unsere Schokolade schuften" deshalb für 5,30 Euro dort bestellen.

Dienstag, 14. April 2009

Schluss mit Essen: Jetzt wird geatmet

Nur noch zwei Wochen, dann wird ein ganz neues Produkt den Siegeszug in die Süßwarenregale antreten: Schokolade zum Einatmen, genannt "LeWhif". Erfunden hat das süße Spray der Harvard-Professor David A. Edwards. Er ist außerdem Gründer von "Le Laboratoire", einem Institut in Paris, in dem Forscher und Künstler eng zusammenarbeiten.

Die Idee für LeWhif sei Edwards gekommen, nachdem er beobachtet habe, dass Menschen immer öfter immer kleinere Portionen essen. Das erinnerte ihn ans Atmen und so sei es doch nur die logische Konsequenz gewesen, Schokolade zum Einatmen zu erfinden. So heißt es zumindest auf der LeWhif-Webseite.

Der Kölner Express nennt das neue Produkt die "Nicht-dick-mach-Schokolade" und jubelt von "Null Kalorien". Ganz so ist das dann aber doch nicht. Die Schokolade in LeWhif hat genauso viele Kalorien wie die für Tafeln, Pralinen oder Osterhasen verwendete Schokolade. Der Clou ist nur die geringe Menge, die man durch das Einatmen der Mini-Schokopartikel zu sich nimmt (angeblich bei vollem Geschmack, ich habs aber nicht getestet). So enthalte ein ganzes Röhrchen LeWhif, das für viermal Atmen reichen soll, nur 200 Milligramm Schokolade, was weniger als einer Kalorie entspricht.

Ab dem 29. April wird LeWhif weltweit präsentiert. Wer nicht abwarten möchte, ob das Produkt den Weg in den heimischen Supermarkt findet, kann sich direkt auf der Webseite eine Testportion bestellen.

Donnerstag, 9. April 2009

Hexenbesen macht Schokolade teurer

Ein Pilz mit dem ulkigen "Hexenbesen" befällt momentan zahlreiche Kakaobäume in Brasilien. Das berichtet heute die Berliner Morgenpost. Dabei bilden sich an den Bäumen Wucherungen, die wohl wie kleine Besen aussehen. Wenn der Pilz die Blüte des Kakaobaumes befällt, wachsen keine gesunden Kakaofrüchte mehr. Die Ernte in Brasilien ist deshalb bedroht.

Noch schlimmer steht es wohl um den Kakaoanbau im westafrikanischen Staat Elfenbeinküste. Dort wütet zurzeit das Virus "Cacao Swollen Shoot" (CSS). Er vernichtet nicht nur die Kakaofrucht, sondern tötet gleich ganze Kakaobäume. Wie genau sich das Virus verbreitet und was dagegen unternommen wird, berichtet ausführlich die Webseite express.de.

Beide Krankheiten zusammen werden voraussichtlich zu deutlich geminderten Kakaoernten in diesem Jahr führen. Der im vergangenen Jahr schon mal stark gestiegene Kakaopreis wird deshalb mit ziemlicher Sicherheit wieder in die Höhe klettern - und damit ist eine Erhöhung der Schokoladenpreise auch nur eine Frage der Zeit.


Foto: Daniel Wüthrich /woothridge auf Flickr