Das schweizer Verbrauchermagazin Ktipp hat für seine aktuelle Ausgabe dunkle Schokolade auf Geschmack und Inhaltsstoffe getestet. Nach einem Bericht der schweizer Tageszeitung Blick (Boulevardblatt) sollen sie dabei in vier von 14 Schokoladen einen Cadmium-Gehalt von mehr als 0,3mg/kg festgestellt haben. Damit enthielten die Schokoladen mehr Cadmium als vom deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung als Höchstlimit für Schokolade vorgeschlagen (Vorschlag hier als pdf ansehen).
Die Supermarktkette Coop hat angeblich bereits auf die Testergebnisse reagiert und nimmt alle Schokoladen, die aus südamerikanischen Kakaobohnen hergestellt werden, aus dem Programm. Der Boden und damit auch die Kakaobohnen in Südamerika sind laut Blick besonders cadmiumhaltig.
Laut Wikipedia schädigt Cadmium vor allem die Nieren und - über eine erhöhte Freisetzung von Calcium - die Knochen.
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5 Kommentare:
Weiss jemand, ab wieviel Tafeln schwarzer Schokolade pro Tag man mit all den in Wikipedia aufgeführten Schädigungen rechnen muss?
Tjaaa, also die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, pro Tag nicht mehr als 1 Mikron Cadmium pro Kilogramm Körpergewicht einzunehmen.
Allerdings habe ich keine Ahnung, wie viele Gramm wohl 1 Mikron ist - denn eigentlich steht Mikron doch für Mikrometer und wie/ob man wohl Meter in Gramm umrechnen kann... Mathe war nie so meine stärkste Seite. :-/
Vielleicht wird ja irgendwer aus diesem Dokument hier schlauer als ich: pdf der WHO zu Cadmium
Gratulation Astrid - Tolles BLOG mit interessanten Beiträgen über Schokolade. Besuche mich doch einmal unter www.chocomana.com. Grüsschen aus der Schweiz Danny
ICh bin entsetzt :)
1mikron ist in mikrogramm (1'000'000 g oder 1000mg). eine tafel von 100g schokolade die sehr hoch belastet ist mit cadmium hat um 50 mikrogramm...erreicht also schon fast den wert für die von der WHO akzeptierte Daily intake für Cadmium von um 60-70mikrogramm pro person. jedoch wird auch noch etwas cadmium über luft und sonstige lebensmittel aufgenommen. deshalb: schokolade ist ein genussmittel und soll auch so produziert, genossen und von medien diskutiert werden.
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